So bereitet ihr eure Kinder auf ein Fotoshooting vor

#01 Erwartungen loslassen – Kinder bzw. Jugendliche dürfen sie selbst sein

Die Vorstellung, dass alle stillsitzen und freundlich lächeln müssen, ist längst überholt. Kinder sind lebendig, neugierig, sensibel – und Jugendliche? Oft in ihrer eigenen Welt, manchmal verschlossen, manchmal voller Witz. Und genau das macht sie vor der Kamera so besonders.

Wenn ihr euren Kindern nicht das Gefühl gebt, „funktionieren“ zu müssen, entsteht Raum für echte Begegnungen. Jugendliche spüren übrigens sehr schnell, wenn etwas gestellt wirkt – also: kein Zwang, kein „Jetzt lach doch mal“. Ein ehrliches „Du musst hier gar nichts – einfach dabei sein reicht“ wirkt oft Wunder.

Ein Satz wie „Wir machen heute was Schönes zusammen, und jemand macht dabei Fotos“ reicht meist völlig. Und wenn jemand erst mal beobachtet oder sich raushält, ist das völlig okay – viele tauen im Laufe des Shootings ganz von allein auf.

#02 Rügen ist euer Fotostudio – vertraute Umgebung hilft

Ob am Strand, im Wald oder im heimischen Garten – auf Rügen gibt es so viele Orte, die sich für ein entspanntes Shooting eignen. Wichtig ist, dass sich eure Kinder dort wohlfühlen und frei bewegen können. Das gilt für Krabbelkinder genauso wie für coole Teens.

Manche Jugendliche fühlen sich wohler, wenn sie sich zwischendurch auch mal zurückziehen können – oder wenn sie einfach mitreden dürfen, wo und wie sie dabei sein möchten. Gerade dann entstehen oft die stärksten Bilder: wenn sie nicht müssen, sondern dürfen.

Ein blondes Mädchen hängt fröhlich zwischen ihren Eltern in der Ostsee – die Mutter hält ihre Arme, der Vater ihre Füße, und alle lachen ausgelassen.

#03 Lieblingsklamotten statt Verkleidung

Eure Kinder sollen sich bewegen, toben, entdecken – oder eben entspannt rumstehen, in den Himmel gucken oder Musik hören. Also: lieber das, worin sie sich wirklich wohlfühlen, als etwas, das „fürs Foto“ gedacht ist. Auch bei Teenies gilt: Der Hoodie mit Lieblingsband ist hundertmal besser als ein Hemd, das sie eigentlich nie tragen würden.

Kleidung spielt für authentische Familienfotografie natürlich eine Rolle – aber eher als Stimmungsträger denn als Fashion-Statement. Farben dürfen aufeinander abgestimmt sein, müssen aber nicht uniform sein. Hauptsache: echt und passend zu euch. Verzichtet für das Shooting nur auf allzu wilde Muster, diese ziehen den Blick oft als erstes auf sich und lenken vom eigentlichen Motiv, also euch, ein bisschen ab.

#04 Pausen gehören dazu – kein Zeitdruck, kein Zwang

Ein Kind, das müde, hungrig oder überreizt ist, kann kein fröhliches Lächeln zeigen – und soll es auch nicht müssen. Dasselbe gilt übrigens für pubertäre Launen. Deshalb ist es gut, das Shooting so zu legen, dass ihr Zeit habt – ohne Druck, ohne enge Taktung.

Ich nehme mir bewusst Zeit für eure Familie. Es geht nicht um das schnelle Abhaken von Motiven, sondern um das Festhalten echter Nähe. Wenn jemand gerade keine Lust hat oder eine Pause braucht: kein Problem. Oft entstehen gerade in diesen kleinen Zwischenmomenten die ehrlichsten Bilder.

#05 Vertraut dem Prozess – und mir

Ich bin auf authentische Familienfotografie spezialisiert – das heißt: Ich beobachte, begleite, bin präsent, aber dränge mich nicht auf. Ich schaffe einen Rahmen, in dem ihr euch sicher fühlen könnt, damit ihr einfach ihr selbst sein könnt – mit allem, was dazu gehört.

Die schönsten Aufnahmen entstehen oft ganz nebenbei – wenn ein Kind sich an euch kuschelt, ein Jugendlicher einen trockenen Spruch raushaut oder barfuß durch den Sand läuft. Und ja: Auch ein skeptischer Blick, ein genervtes Augenrollen oder eine Schippe voll Sand im Schuh erzählen von euch. Und genau das macht eure Bilder lebendig.

Familienshootings auf Rügen: Oma, Opa, Tochter und Enkel stehen in Winterkleidung, lachend in einer Gruppe vor dem Badekarren in Binz.

Fazit: Die schönsten Bilder von euch entstehen, wenn ihr euch wohlfühlt

Ein Shooting ist kein Test, sondern eine Einladung, innezuhalten. Es geht nicht um Kontrolle, sondern um Vertrauen. Nicht um Perfektion, sondern um Nähe.

Gerade auf Rügen, wo das Leben oft ein bisschen entschleunigter und der Wind immer ein bisschen mitmischt, entstehen Bilder, die euch wirklich zeigen – mit salzigen Haaren, schmutzigen Knien, Lieblingshoodies und ganz viel Herz.

Wenn ihr Lust habt, eure Familienzeit in Bildern festzuhalten, meldet euch gern bei mir. Ich freue mich, euch kennenzulernen – so wie ihr seid.

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